3 Fragen an Lukas Sattlegger, Geschäftsführung, Glorit Bausysteme
Lukas Sattlegger, Geschäftsführung, Glorit Bausysteme GmbH
1. Was sind die größten Herausforderungen im Bausektor? Wie gut ist Ihr Unternehmen darauf vorbereitet?
"Wir sind Premium-Bauträger für Häuser und Wohnungen in den grünen und gut angebundenen Lagen Wiens und dem direkten Wiener Umland.
Die Herausforderungen für den Bausektor sind aktuell recht zahlreich. Zum einen beschäftigt die anhaltend hohe Inflation und die damit einhergehenden Preissteigerungen die Branche.
Hinzu kommt das aktuell hohe Zinsniveau. Aufgrund der Preissteigerungen in nahezu allen Bereichen kann es unserer Meinung nach im Neubau-Segment nicht günstiger werden. Darüber hinaus verliert das Geld am Sparkonto in Anbetracht der Inflation real immer mehr an Wert. Immobiliensuchende sollten daher auch vor den strengeren Wohnkredit-Richtlinien nicht zurückschrecken, sondern eher jetzt als später investieren. Wir bei Glorit greifen beispielsweise auf ein großes Netzwerk an versierten Finanzierungsberater*innen zurück, die individuelle Wege und Lösungen für den Erwerb des Eigenheims finden.
Wie gut sind wir auf die aktuellen Herausforderungen vorbereitet? Sehr gut. Wir haben in den letzten Jahren ein äußerst stabiles Fundament gebaut. Glorit weist eine ausgesprochen gute Bonität und eine stabile Eigenkapitalbasis auf und liegt damit weit über dem Branchen-Durchschnitt. Wir haben stets vorausschauend und umsichtig agiert und das Unternehmen auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet. Insgesamt kann man sagen, dass wir strategisch top aufgestellt und ein äußerst sicherer Partner in der Anschaffung von Wohnraum sind."
2. Welche Bedeutung messen Sie ESG zu?
"Soziale Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind uns sehr wichtig und werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Insbesondere für junge Generationen haben diese Themen einen noch größeren Stellenwert und das ist gut so.
In unserer Branche zählen wir hier sicher zu den Vorreiter*innen. Seit letztem Jahr arbeiten wir professionell mit PwC zusammen, um unser gesamtes Unternehmen, alle Produktionsschritte und Transportwege hinsichtlich unseres CO2-Fußabdruckes zu analysieren und hier gegebenenfalls Optimierungen und umweltfreundliche Lösungen zu etablieren.
Wir sind mit unserem strategischen Fokus auf den Rohstoff Holz, Wärmepumpen als Heizsystem, Deckenkühlung, Photovoltaikanlagen, nachhaltige Dämm-Materialien, dem Niedrigenergiehausstandard sowie der jahrelangen Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region und der Verarbeitung von ausschließlich hochwertigsten – und damit langlebig-nachhaltigen – Materialien sehr vorbildlich unterwegs.
Dennoch gibt es auch bei uns noch einiges zu tun. Wir wollen hier proaktiv und mit gutem Beispiel vorangehen. In Kürze erscheint der erste Glorit´sche Nachhaltigkeitsbericht, worauf wir uns schon sehr freuen."
3. Wie häufig sprechen Sie mit Ihren Mitarbeiter*innen über Entwicklung und Leistung? Wie sieht Karriereplanung in Ihrem Unternehmen aus?
"Mitarbeiterentwicklung und Leistung spielen in unserer Unternehmenskultur eine wichtige Rolle. Zudem pflegen wir generell eine offene und transparente Kommunikation. Zweimal im Jahr finden Jahresgespräche statt. Selbstverständlich ist ein vertrauensvoller Austausch auch innerhalb der Teams jederzeit gegeben.
Was die Karrieremöglichkeiten in unseren Unternehmen betrifft, haben ambitionierte Mitarbeiter*innen viele Möglichkeiten. So gibt es eine ganze Reihe von Mitarbeiter*innen, die seit vielen Jahren bei uns beschäftigt sind, als Praktikant*innen während des Studiums gestartet haben und inzwischen mitunter Führungsverantwortung übernommen haben.
Es ist immer schön, solche Karrierewege mitzuverfolgen und zu sehen, wohin sich Menschen entwickeln können. Einige Führungspositionen haben wir in den letzten Jahren so intern besetzen können. Wichtig ist uns in erster Linie Vertrauen und das muss bekanntlich wachsen.
Die Initiative für berufliche Weiterentwicklung und entsprechende Aus- bzw. Weiterbildungen soll bei uns von den Mitarbeiter*innen ausgehen. Wir setzen hier sehr stark auf Eigenverantwortung und proaktive Arbeit an sich selbst. Wir begrüßen solche Initiativen sehr und fördern sie entsprechend."